🇬🇧 EN

Biologische Zahnmedizin

Im Fokus unserer Behandlungen steht der komplexe menschliche Organismus als integratives System mit unzähligen Wechselwirkungen.

Nur eine umfassende Diagnostik, die weit über den klassischen Standard hinausgeht, ermöglicht eine nachhaltige Verbesserung der Gesundheit. Dabei kombinieren wir das Wissen der Schulzahnmedizin mit den vielen Vorteilen der ganzheitlichen Betrachtungsweise auf unseren Körper.

Wir behandeln nicht nur, was offensichtlich erkennbar mit (Zahn-)Schmerzen verbunden ist, denn vor allem chronische Erkrankungen des Körpers können oftmals auch ganz unterschwellig und beinahe unbemerkt stattfinden („stille Entzündungen“ = „Silent Inflammation“) – und dies in der Regel weit vom Ort des eigentlichen Herdgeschehens entfernt.

Untersuchungen zeigen, dass etwa 70% (!) aller chronischen Erkrankungen ihren Ursprung im Mund haben, ja zumeist durch gut gemeinte zahnärztliche Behandlungen sogar dort ausgelöst worden sind.

So weiß man mittlerweile, welche krankmachenden Folgen es haben kann, wenn tote, verwesende Organe bewusst, z. B. in Form von wurzelkanalbehandelten Zähnen, im Körper belassen werden. Auch die Wahl eines metallhaltigen Füllungs-, Kronen-, Prothesen- oder Implantatmaterials kann nachhaltig negative Auswirkungen auf die Gesundheit des Gesamtorganismus haben. Z. B. können körperliche oder mentale Abgeschlagenheit, verschiedenste Allergien bis hin zu Autoimmunerkrankungen eine Folge dieser Störfelder sein.

Unser Sanierungskonzept ist so aufgebaut, dass negative Wechselwirkungen und Störfaktoren eliminiert und bei anstehenden Behandlungen im Vorfeld vermieden werden.

Die verwendeten Materialien für Zahnersatz, Implantate und Co. werden auf Wunsch individuell ausgetestet und spielen in unserer biologischen Behandlungsweise eine zentrale Rolle.

Tote Zähne – alles andere als harmlos!

Aktuelle Studien zeigen deutlich, dass es selbst bei einem perfekt gefüllten Zahnwurzelkanal nie gelingen kann, sämtliches organisches Gewebe zu 100 % aus einem Zahn zu entfernen.

Das Problem: der abgestorbene Zahn, der früher einmal ein Organ mit eigener Nerven- und Blutversorgung war, verbleibt weiterhin in der Mundhöhle.

Sein organisches Gewebe in der Zahnwurzel wird durch eindringende Verwesungsbakterien im Laufe der Zeit zersetzt. Diese Bakterien geben nach und nach schädliche Stoffwechselprodukte (sog. „Toxine“) in die Blutbahn ab. Diese schwächen das Immunsystem auf Dauer und schädigen den Organismus. Selbst ein unauffälliger wurzelbehandelter Zahn kann damit auf Dauer zu massiven Problem führen und zur möglichen Ursache vielfältiger System- bzw. Organerkrankungen werden.

Im Rahmen einer Störfelddiagnostik sind wir in der Lage, festzustellen, ob sich ein toter Zahn bereits zum Störfeld in Ihrem Körper geworden ist. Dabei arbeiten wir u. a. eng mit dem renommierten Institut für medizinische Diagnostik (IMD) in Berlin zusammen.

Unser Ansatz ist hier ganz klar: Es ist nicht sinnvoll, einen Zahn um jeden Preis zu erhalten – schon gar nicht um den Preis Ihrer Gesundheit. Gerne unterstützen wir Sie bei diesem wichtigen Thema darin, eine persönliche Entscheidung für eine weiterführenden Behandlung von wurzelbehandelten Zähnen zu treffen.

Weitere Informationen finden Sie in diesem Flyer, den Sie sich gerne ausdrucken können.

Seit einigen Jahren etablieren sich in der Zahnmedizin neben den konventionellen Titanimplantaten mehr und mehr auch moderne Zahnimplantate aus Keramik: Die Hochleistungskeramik Zirkondioxid ist ein neutrales, antiallergenes und optimal verträgliches Material, das auch bereits seit vielen Jahren erfolgreich in der Orthopädie bei Hüftgelenk-Implantaten verwendet wird.er Mehrwert dieser Implantate fällt oft schon auf den „ersten Blick“ auf: die weiße Farbe des Keramikimplantats passt sich perfekt dem Farbton Ihrer natürlichen Zähne und Zahnwurzeln an und schimmert deshalb, besonders bei den Schneide- und Eckzähnen, nicht durch die Schleimhaut des Zahnfleisches. Zirkonoxid-Keramik ist außerdem metallfrei und biokompatibel, was Allergie- oder Unverträglichkeits-reaktionen praktisch ausschließt.

Des Weiteren sind Keramikimplantate immunologisch völlig neutral und weisen deshalb eine hohe Verträglichkeit mit dem natürlichen Gewebe auf: das Knochengewebe des Kiefers wächst rasch an das Implantat an und stellt so eine stabile und dauerhaft sichere Verbindung zwischen Knochen und Zahnimplantat her.

Auch das Zahnfleisch zieht sich nach der Implantation nicht zurück, sondern kann lückenlos an das Keramikimplantat anwachsen. Durch die neutrale Oberfläche des Implantats lagert sich deutlich weniger Zahnbelag ab als an natürliche Zähne, wodurch Entzündungen des Zahnbettes deutlich reduziert werden. Die neue künstliche Zahnwurzel (Implantat) heilt auf diese Weise natürlich in das gesunde Gewebe ein. Die zirkuläre Durchblutung des umliegenden Gewebes, die bei Implantaten aus herkömmlichem Titan deutlich verringert ist, wird von den eingesetzten Keramikimplantaten nicht beeinträchtigt. Während bei metallischen Implantaten nach kurzer Zeit kleine Partikel ins Gewebe gelangen, ist das Zirkonoxid stabil genug, um nicht durch Speichel gelöst oder durch Kaubewegungen abgerieben zu werden: Auch nach längerer Zeit sind im Gewebe keine Zirkonoxidpartikel feststellbar.

Um Ihren Körper gut auf eine Keramik-Implantation vorzubereiten, Ihr Immunsystem zu stärken und mögliche Entzündungen zu minimieren, setzen wir unterstützende Maßnahmen, wie die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln als Mikronährstoffe, ein. Ein besonderes Augenmerk gilt hier Ihrem Vitamin-D-Spiegel. Ein speziell für unsere Praxis konzipiertes und auf den Eingriff abgestimmtes Nährstoff-Protokoll unterstützt Ihren Organismus dabei optimal.

Weitere Informationen finden Sie in diesem Flyer, den Sie sich gerne ausdrucken können.

„NICO“ ist die Abkürzung für „Neuralgia Inducing Cavitational Osteonecrosis“.
Man kennt sie auch unter den Bezeichnungen „fettig degenerative Osteonekrose“ (F-DOK) oder als „Osteolyse des Kieferknochens“.

Einfach erklärt ist die NICO eine unbemerkte, chronische Entzündung des Kieferknochens, die oftmals aus nicht optimal verheilten Zahnextraktionswunden entsteht. In diesen Knochenarealen verbleiben häufig Hohlräume, die sich mit Fettzysten, Entzündungsgewebe und Toxinen füllen. Eine übermäßige Produktion von RANTES – Chemokinen als Bestandteile einer Entzündungsreaktion ist die Folge.

Ähnlich wie bei wurzelbehandelten Zähnen, können diese Stoffe an anderen Stellen im Körper vielfältige Symptome hervorrufen, wie z. B.

  • chronische Müdigkeit
  • Migräne
  • Rheumatoide Erkrankungen
  • Hormonelle Störungen
  • Energielosigkeit, bis hin zum „Burn-Out“
  • verschiedene Herz-Kreislauf Beschwerden
  • Allergien aller Art
  • Hauterkrankungen
  • Autoimmunerkrankungen

Wir arbeiten in unserer Praxis mit innovativem 3D-Röntgen („DVT“ – digitale Volumentomografie), mit dessen Hilfe diese Osteolysen gut diagnostiziert werden können.

Um diese NICO´s zu entfernen, ist eine chirurgische Öffnung der jeweiligen Stelle und eine gründliche Entfernung des entzündlichen Gewebes notwendig, so dass nach dem Eingriff ausschließlich gesunder Knochen verbleibt. Anschließend wird der Hohlraum mit Ozon desinfiziert und sterilisiert, mit einer PRF Membran gefüllt und schließlich vernäht.

Weitere Informationen finden Sie in diesem Flyer, den Sie sich gerne ausdrucken können.

Jeder Mensch ist ein Individuum. Und genau deshalb sind wir davon überzeugt, dass es nicht das „eine, beste Material“ für ALLE geben kann. Und genau hier setzen wir mit unseren Materialverträglichkeitstestungen an: Mithilfe des Prognos®-Systems (weitere Infos dazu: www.medprevent-systems.net → vitaloDENT) können wir innerhalb weniger Minuten und absolut schmerzfrei feststellen, inwieweit z. B. ein bestimmtes Füllungs-, Kronen- oder Prothesenmaterial für Sie verträglich ist.

Außerdem haben in Zusammenarbeit mit dem Institut für medizinische Diagnostik (IMD) aus Berlin die Möglichkeit, verschiedenste Stoffe anhand eines Bluttests auf deren individuelle Verträglichkeit zu prüfen.

Vitamin D3 erfüllt viele wichtige Funktionen in unserem Körper. Es trägt als Hormon z.B. entscheidend zur Knochenbildung bei und kann auch dabei helfen, Entzündungen im Körper zu verringern bzw. diese zu vermeiden.m das Infektionsrisiko zu senken, achten wir besonders vor zahnärztlichen Eingriffen am Knochen darauf, dass Ihr Körper möglichst optimal mit Vitamin D3 versorgt ist. Auch im Rahmen einer Parodontitis-Behandlung ist ein ausreichender Vitamin D3-Spiegel sehr wichtig, da dieser maßgeblich einen antientzündlichen Effekt auf das Zahnfleisch und den Zahnhalteapparat hat.

Patienten mit hohem D3-Spiegel zeigen außerdem weniger Zahnfleischbluten sowie geringere Taschentiefen. Ein frühzeitiger Zahnverlust kann somit oftmals vermieden werden.

Des Weiteren hat Vitamin D3 immunologische und metabolische Effekte auf unseren Körper: Autoimmunerkrankungen, Arthritis und Diabetes treten bei einer ausreichenden D3-Versorgung weniger häufig auf.

Da durch D3 auch unser Immunsystem gestärkt wird, kommt es seltener zu Erkrankungen wie z. B. Herz-Kreislauf-Störungen und Herzinfarkte, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie psychischen Problemen. Sogar die Entstehung von Krebszellen wird mit einem zu niedrigen D3-Wert in Zusammenhang gebracht.

Studien zeigen, dass Patienten mit einem 25-OH-Vitamin D3-Wert (Calcidiol) von über 80ng/ml zu etwa 85 % vor den meisten chronischen Erkrankungen geschützt sind.

Wenn Sie Vitamin D3 dauerhaft einnehmen, achten Sie bitte stets auf eine Kombination mit Vitamin K2 (MK-7) vor, um einen zu hohen Kalziumspiegel im Blut zu vermeiden.

Fazit:

Auch wenn wir uns viel im Freien und in der Sonne aufhalten, kann man in unseren Breitengraden nicht auf die zusätzliche Einnahme von Vitamin D3 verzichten. Unser Körper würde sich sonst noch sozusagen im „immunologischen Winterschlaf“ befinden.
Nur ausreichend hohe Vitamin D3 Spiegel können vor akuten und chronischen Krankheiten schützen und Ihnen die Basis für langfristig erfolgreiche medizinische Eingriffe ermöglichen. 

Amalgamfüllungen werden leider immer noch in vielen Zahnarztpraxen in den Mund des Patienten eingebracht. Aber wussten Sie, dass Amalgam neben verschiedenen anderen Metallen zu ca. 50% aus Quecksilber besteht? Quecksilber ist übrigens das giftigste, nicht radioaktive Element der Erde.

Daher wurden zumindest gewisse Personengruppen seit Juli 2018 aufgrund einer Verordnung des Europäischen Parlaments vor diesem hochgiftigen Material geschützt. So darf bei Jugendlichen unter 15 Jahren sowie bei Schwangeren oder stillenden Müttern kein Amalgam mehr als Füllungsmaterial verwendet werden. Allein dieser Schritt deutet schon darauf hin, dass Amalgamfüllungen alles andere als harmlos für unseren Körper sind.

Daher empfehlen wir in der Regel auch, sämtliche vorhandene Amalgamfüllungen – auch klinisch intakte – unter Schutzmaßnahmen auszutauschen und durch körperverträglichere Werkstoffe, wie    z. B. Keramik, zu ersetzen.

Hierbei können wir Sie mit einem speziellen „Schutzpaket“ unterstützen:

Wir achten darauf, dass Sie weder durch die Umgebungsluft im Behandlungszimmer noch direkt im Mund beim Entfernen des Amalgams mit Quecksilberbestandteilen in Berührung kommen. Dazu verwenden wir eine spezielle Absaugmethode, die sicherstellt, dass kaum etwas vom gelösten Amalgam mit Ihren Schleimhäuten in Kontakt kommt. Außerdem bekommen Sie eine goldbeschichtete Nasenmaske, die die Quecksilber-Teilchen in der Raumluft schnell bindet und Ihnen wird während der Behandlung außerdem „reiner“ Sauerstoff zugeführt. Zum Schluss wird noch eine Paste aus Chlorella-Algen in den eröffneten Zahn eingebracht, die die noch verbliebenen minimalen Amalgamrückstände aufnimmt und durch Ausspülen aus dem Mund entfernt.

Aufgrund der stark desinfizierenden und blutstillenden Wirkung von Ozon findet dieses Gas in unserer Praxis unterschiedlichste Einsatzmöglichkeiten:

Es unterstützt die Behandlung bei entzündlichen Zahntaschen, Parodontitis, Wurzelkaries, wie auch bei Rhagaden, Herpes, Aphthen und anderen Hautinfektionen im Mund.

Durch Ozonierung von Zahnfissuren (Gruben auf der Kaufläche) oder gebohrten Kavitäten (Löchern) vor dem Verschluss mit Zahnfüllungsmaterial werden sämtliche verbliebenen Bakterien abgetötet und die Entstehung weiterer Karies deutlich reduziert.

Das keimtötende und heilungsfördernde Ozon wird auch im Rahmen der Implantologie und bei anderen größeren Eingriffen verwendet. So werden z. B. nach chirurgischen Eingriffen die Alveolen (Zahnfächer) auf Wunsch des Patienten mit Ozon behandelt.

Dabei wird durch das Einführen einer kleinen Sonde in die Alveole ein „elektrisches Feld“ erzeugt, bei dem atomares Ozon gegen Bakterien, Viren und Pilze wirkt.
Da das Ozon tief in den Knochen eindringen kann, werden durch die sterilisierende Wirkung Entzündungen bekämpft und die Wundheilung gefördert.

Oftmals kann durch den Einsatz von Ozon die Gabe von Medikamenten, wie z. B. Antibiotikum, verringert werden. Übrigens ist eine Ozonbehandlung frei von unerwünschten Nebenwirkungen.

Die Abkürzung „PRF“ steht für „platelet rich fibrin“ und bedeutet „plättchenreiche Fibrinmatrix“.

Fibrin ist ein faserartiges Protein, das bei der Blutgerinnung entsteht und mit seiner besonderen Konsistenz den Verschluss von Wunden beschleunigt und das Risiko einer Infektion deutlich reduziert.

Ein Wundheilungsprozess ist immer ein sehr komplexer Vorgang, da hierbei die Struktur und Funktion eines zerstörten Gewebes wieder neu aufgebaut werden muss.

Hierbei unterstützt die Choukroun A-PRF™-Technologie unsere Patienten maßgeblich:

Dr. Joseph Choukroun hat eine Methode entwickelt, bei der dem Patienten eine geringe Blutmenge entnommen und diese zentrifugiert wird. Das Resultat ist ein sogenannter „Clot“ mit einem hochkonzentrierten Anteil von Thrombozyten, Wachstumsfaktoren und Stammzellen der die körpereigene Information des Patienten für die Gewebeneubildung enthält. Dieses „Wundpflaster“ wird in das entsprechende Gebiet eingelegt, wodurch dem Körper signalisiert wird, dass das darunterliegende Gewebe nun neu gebildet werden kann.

Das A-PRF™-Verfahren ist minimalinvasiv, bietet eine hohe Sicherheit und erhöht den Behandlungserfolg, da es ausschließlich auf körpereigenen Substanzen beruht ist es noch dazu absolut verträglich ist.

Wurzelkanalbehandlungen

Tote Zähne – alles andere als harmlos!

Aktuelle Studien zeigen deutlich, dass es selbst bei einem perfekt gefüllten Zahnwurzelkanal nie gelingen kann, sämtliches organisches Gewebe zu 100 % aus einem Zahn zu entfernen.

Das Problem: der abgestorbene Zahn, der früher einmal ein Organ mit eigener Nerven- und Blutversorgung war, verbleibt weiterhin in der Mundhöhle.

Sein organisches Gewebe in der Zahnwurzel wird durch eindringende Verwesungsbakterien im Laufe der Zeit zersetzt. Diese Bakterien geben nach und nach schädliche Stoffwechselprodukte (sog. „Toxine“) in die Blutbahn ab. Diese schwächen das Immunsystem auf Dauer und schädigen den Organismus. Selbst ein unauffälliger wurzelbehandelter Zahn kann damit auf Dauer zu massiven Problem führen und zur möglichen Ursache vielfältiger System- bzw. Organerkrankungen werden.

Im Rahmen einer Störfelddiagnostik sind wir in der Lage, festzustellen, ob sich ein toter Zahn bereits zum Störfeld in Ihrem Körper geworden ist. Dabei arbeiten wir u. a. eng mit dem renommierten Institut für medizinische Diagnostik (IMD) in Berlin zusammen.

Unser Ansatz ist hier ganz klar: Es ist nicht sinnvoll, einen Zahn um jeden Preis zu erhalten – schon gar nicht um den Preis Ihrer Gesundheit. Gerne unterstützen wir Sie bei diesem wichtigen Thema darin, eine persönliche Entscheidung für eine weiterführenden Behandlung von wurzelbehandelten Zähnen zu treffen.

Weitere Informationen finden Sie in diesem Flyer, den Sie sich gerne ausdrucken können (download)

Keramikimplantate

Seit einigen Jahren etablieren sich in der Zahnmedizin neben den konventionellen Titanimplantaten mehr und mehr auch moderne Zahnimplantate aus Keramik: Die Hochleistungskeramik Zirkondioxid ist ein neutrales, antiallergenes und optimal verträgliches Material, das auch bereits seit vielen Jahren erfolgreich in der Orthopädie bei Hüftgelenk-Implantaten verwendet wird.

Der Mehrwert dieser Implantate fällt oft schon auf den „ersten Blick“ auf: die weiße Farbe des Keramikimplantats passt sich perfekt dem Farbton Ihrer natürlichen Zähne und Zahnwurzeln an und schimmert deshalb, besonders bei den Schneide- und Eckzähnen, nicht durch die Schleimhaut des Zahnfleisches. Zirkonoxid-Keramik ist außerdem metallfrei und biokompatibel, was Allergie- oder Unverträglichkeits-reaktionen praktisch ausschließt.

Des Weiteren sind Keramikimplantate immunologisch völlig neutral und weisen deshalb eine hohe Verträglichkeit mit dem natürlichen Gewebe auf: das Knochengewebe des Kiefers wächst rasch an das Implantat an und stellt so eine stabile und dauerhaft sichere Verbindung zwischen Knochen und Zahnimplantat her.

Auch das Zahnfleisch zieht sich nach der Implantation nicht zurück, sondern kann lückenlos an das Keramikimplantat anwachsen. Durch die neutrale Oberfläche des Implantats lagert sich deutlich weniger Zahnbelag ab als an natürliche Zähne, wodurch Entzündungen des Zahnbettes deutlich reduziert werden. Die neue künstliche Zahnwurzel (Implantat) heilt auf diese Weise natürlich in das gesunde Gewebe ein. Die zirkuläre Durchblutung des umliegenden Gewebes, die bei Implantaten aus herkömmlichem Titan deutlich verringert ist, wird von den eingesetzten Keramikimplantaten nicht beeinträchtigt. Während bei metallischen Implantaten nach kurzer Zeit kleine Partikel ins Gewebe gelangen, ist das Zirkonoxid stabil genug, um nicht durch Speichel gelöst oder durch Kaubewegungen abgerieben zu werden: Auch nach längerer Zeit sind im Gewebe keine Zirkonoxidpartikel feststellbar.

Um Ihren Körper gut auf eine Keramik-Implantation vorzubereiten, Ihr Immunsystem zu stärken und mögliche Entzündungen zu minimieren, setzen wir unterstützende Maßnahmen, wie die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln als Mikronährstoffe, ein. Ein besonderes Augenmerk gilt hier Ihrem Vitamin-D-Spiegel. Ein speziell für unsere Praxis konzipiertes und auf den Eingriff abgestimmtes Nährstoff-Protokoll unterstützt Ihren Organismus dabei optimal.

Weitere Informationen finden Sie in diesem Flyer, den Sie sich gerne ausdrucken können (download)

NICO/FDOK

„NICO“ ist die Abkürzung für „Neuralgia Inducing Cavitational Osteonecrosis“.
Man kennt sie auch unter den Bezeichnungen „fettig degenerative Osteonekrose“ (F-DOK) oder als „Osteolyse des Kieferknochens“.

Einfach erklärt ist die NICO eine unbemerkte, chronische Entzündung des Kieferknochens, die oftmals aus nicht optimal verheilten Zahnextraktionswunden entsteht. In diesen Knochenarealen verbleiben häufig Hohlräume, die sich mit Fettzysten, Entzündungsgewebe und Toxinen füllen. Eine übermäßige Produktion von RANTES – Chemokinen als Bestandteile einer Entzündungsreaktion ist die Folge.

Ähnlich wie bei wurzelbehandelten Zähnen, können diese Stoffe an anderen Stellen im Körper vielfältige Symptome hervorrufen, wie z. B.

  • chronische Müdigkeit
  • Migräne
  • Rheumatoide Erkrankungen
  • Hormonelle Störungen
  • Energielosigkeit, bis hin zum „Burn-Out“
  • verschiedene Herz-Kreislauf Beschwerden
  • Allergien aller Art
  • Hauterkrankungen
  • Autoimmunerkrankungen

Wir arbeiten in unserer Praxis mit innovativem 3D-Röntgen („DVT“ – digitale Volumentomografie), mit dessen Hilfe diese Osteolysen gut diagnostiziert werden können.

Um diese NICO´s zu entfernen, ist eine chirurgische Öffnung der jeweiligen Stelle und eine gründliche Entfernung des entzündlichen Gewebes notwendig, so dass nach dem Eingriff ausschließlich gesunder Knochen verbleibt. Anschließend wird der Hohlraum mit Ozon desinfiziert und sterilisiert, mit einer PRF Membran gefüllt und schließlich vernäht.

Weitere Informationen finden Sie in diesem Flyer, den Sie sich gerne ausdrucken können (download)

Materialverträglichkeitstestungen

Jeder Mensch ist ein Individuum. Und genau deshalb sind wir davon überzeugt, dass es nicht das „eine, beste Material“ für ALLE geben kann. Und genau hier setzen wir mit unseren Materialverträglichkeitstestungen an: Mithilfe des Prognos®-Systems (weitere Infos dazu: www.medprevent-systems.net → vitaloDENT) können wir innerhalb weniger Minuten und absolut schmerzfrei feststellen, inwieweit z. B. ein bestimmtes Füllungs-, Kronen- oder Prothesenmaterial für Sie verträglich ist.

Außerdem haben in Zusammenarbeit mit dem Institut für medizinische Diagnostik (IMD) aus Berlin die Möglichkeit, verschiedenste Stoffe anhand eines Bluttests auf deren individuelle Verträglichkeit zu prüfen.

Vitamin D3

Vitamin D3 erfüllt viele wichtige Funktionen in unserem Körper. Es trägt als Hormon z.B. entscheidend zur Knochenbildung bei und kann auch dabei helfen, Entzündungen im Körper zu verringern bzw. diese zu vermeiden.

Um das Infektionsrisiko zu senken, achten wir besonders vor zahnärztlichen Eingriffen am Knochen darauf, dass Ihr Körper möglichst optimal mit Vitamin D3 versorgt ist. Auch im Rahmen einer Parodontitis-Behandlung ist ein ausreichender Vitamin D3-Spiegel sehr wichtig, da dieser maßgeblich einen antientzündlichen Effekt auf das Zahnfleisch und den Zahnhalteapparat hat.

Patienten mit hohem D3-Spiegel zeigen außerdem weniger Zahnfleischbluten sowie geringere Taschentiefen. Ein frühzeitiger Zahnverlust kann somit oftmals vermieden werden.

Des Weiteren hat Vitamin D3 immunologische und metabolische Effekte auf unseren Körper: Autoimmunerkrankungen, Arthritis und Diabetes treten bei einer ausreichenden D3-Versorgung weniger häufig auf.

Da durch D3 auch unser Immunsystem gestärkt wird, kommt es seltener zu Erkrankungen wie z. B. Herz-Kreislauf-Störungen und Herzinfarkte, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie psychischen Problemen. Sogar die Entstehung von Krebszellen wird mit einem zu niedrigen D3-Wert in Zusammenhang gebracht.

Studien zeigen, dass Patienten mit einem 25-OH-Vitamin D3-Wert (Calcidiol) von über 80ng/ml zu etwa 85 % vor den meisten chronischen Erkrankungen geschützt sind.

Wenn Sie Vitamin D3 dauerhaft einnehmen, achten Sie bitte stets auf eine Kombination mit Vitamin K2 (MK-7) vor, um einen zu hohen Kalziumspiegel im Blut zu vermeiden.

Fazit:

Auch wenn wir uns viel im Freien und in der Sonne aufhalten, kann man in unseren Breitengraden nicht auf die zusätzliche Einnahme von Vitamin D3 verzichten. Unser Körper würde sich sonst noch sozusagen im „immunologischen Winterschlaf“ befinden.
Nur ausreichend hohe Vitamin D3 Spiegel können vor akuten und chronischen Krankheiten schützen und Ihnen die Basis für langfristig erfolgreiche medizinische Eingriffe ermöglichen. 

Amalgamentfernung

Amalgamfüllungen werden leider immer noch in vielen Zahnarztpraxen in den Mund des Patienten eingebracht. Aber wussten Sie, dass Amalgam neben verschiedenen anderen Metallen zu ca. 50% aus Quecksilber besteht? Quecksilber ist übrigens das giftigste, nicht radioaktive Element der Erde.

Daher wurden zumindest gewisse Personengruppen seit Juli 2018 aufgrund einer Verordnung des Europäischen Parlaments vor diesem hochgiftigen Material geschützt. So darf bei Jugendlichen unter 15 Jahren sowie bei Schwangeren oder stillenden Müttern kein Amalgam mehr als Füllungsmaterial verwendet werden. Allein dieser Schritt deutet schon darauf hin, dass Amalgamfüllungen alles andere als harmlos für unseren Körper sind.

Daher empfehlen wir in der Regel auch, sämtliche vorhandene Amalgamfüllungen – auch klinisch intakte – unter Schutzmaßnahmen auszutauschen und durch körperverträglichere Werkstoffe, wie    z. B. Keramik, zu ersetzen.

Hierbei können wir Sie mit einem speziellen „Schutzpaket“ unterstützen:

Wir achten darauf, dass Sie weder durch die Umgebungsluft im Behandlungszimmer noch direkt im Mund beim Entfernen des Amalgams mit Quecksilberbestandteilen in Berührung kommen. Dazu verwenden wir eine spezielle Absaugmethode, die sicherstellt, dass kaum etwas vom gelösten Amalgam mit Ihren Schleimhäuten in Kontakt kommt. Außerdem bekommen Sie eine goldbeschichtete Nasenmaske, die die Quecksilber-Teilchen in der Raumluft schnell bindet und Ihnen wird während der Behandlung außerdem „reiner“ Sauerstoff zugeführt. Zum Schluss wird noch eine Paste aus Chlorella-Algen in den eröffneten Zahn eingebracht, die die noch verbliebenen minimalen Amalgamrückstände aufnimmt und durch Ausspülen aus dem Mund entfernt.

Ozon

Aufgrund der stark desinfizierenden und blutstillenden Wirkung von Ozon findet dieses Gas in unserer Praxis unterschiedlichste Einsatzmöglichkeiten:

Es unterstützt die Behandlung bei entzündlichen Zahntaschen, Parodontitis, Wurzelkaries, wie auch bei Rhagaden, Herpes, Aphthen und anderen Hautinfektionen im Mund.

Durch Ozonierung von Zahnfissuren (Gruben auf der Kaufläche) oder gebohrten Kavitäten (Löchern) vor dem Verschluss mit Zahnfüllungsmaterial werden sämtliche verbliebenen Bakterien abgetötet und die Entstehung weiterer Karies deutlich reduziert.

Das keimtötende und heilungsfördernde Ozon wird auch im Rahmen der Implantologie und bei anderen größeren Eingriffen verwendet. So werden z. B. nach chirurgischen Eingriffen die Alveolen (Zahnfächer) auf Wunsch des Patienten mit Ozon behandelt.

Dabei wird durch das Einführen einer kleinen Sonde in die Alveole ein „elektrisches Feld“ erzeugt, bei dem atomares Ozon gegen Bakterien, Viren und Pilze wirkt.
Da das Ozon tief in den Knochen eindringen kann, werden durch die sterilisierende Wirkung Entzündungen bekämpft und die Wundheilung gefördert.

Oftmals kann durch den Einsatz von Ozon die Gabe von Medikamenten, wie z. B. Antibiotikum, verringert werden. Übrigens ist eine Ozonbehandlung frei von unerwünschten Nebenwirkungen.

PRF

Die Abkürzung „PRF“ steht für „platelet rich fibrin“ und bedeutet „plättchenreiche Fibrinmatrix“.

Fibrin ist ein faserartiges Protein, das bei der Blutgerinnung entsteht und mit seiner besonderen Konsistenz den Verschluss von Wunden beschleunigt und das Risiko einer Infektion deutlich reduziert.

Ein Wundheilungsprozess ist immer ein sehr komplexer Vorgang, da hierbei die Struktur und Funktion eines zerstörten Gewebes wieder neu aufgebaut werden muss.

Hierbei unterstützt die Choukroun A-PRF™-Technologie unsere Patienten maßgeblich:

Dr. Joseph Choukroun hat eine Methode entwickelt, bei der dem Patienten eine geringe Blutmenge entnommen und diese zentrifugiert wird. Das Resultat ist ein sogenannter „Clot“ mit einem hochkonzentrierten Anteil von Thrombozyten, Wachstumsfaktoren und Stammzellen der die körpereigene Information des Patienten für die Gewebeneubildung enthält. Dieses „Wundpflaster“ wird in das entsprechende Gebiet eingelegt, wodurch dem Körper signalisiert wird, dass das darunterliegende Gewebe nun neu gebildet werden kann.

Das A-PRF™-Verfahren ist minimalinvasiv, bietet eine hohe Sicherheit und erhöht den Behandlungserfolg, da es ausschließlich auf körpereigenen Substanzen beruht ist es noch dazu absolut verträglich ist.

Nach oben scrollen